Ein wahres Idyll umringt von ursprünglicher Natur und rauschenden Wäldern: Das Thüringer Schloss Reinhardsbrunn mit seinen angrenzenden Parkanlagen ist ein kostbares Bau- und Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. Auf derzeit verlassenem Grund treffen architektonische Pracht und historische Vielfalt aufeinander. Das weitläufige Areal inmitten des nordwestlichen Thüringer Waldes liegt zentral in Deutschlands grünem Herzen. Unweit der Residenzstadt Gotha, nur knapp 35 Kilometer Luftlinie von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt, liegt das mondäne Anwesen im schönen Kurort Friedrichroda verortet. Der einzigartige Standort gilt als „Wiege des mittelalterlichen Thüringens“ und blickt auf eine mehr als 1.000-jährige Geschichte zurück, geprägt durch den Wandel zahlreicher Epochen seit 1085.
Schloss Reinhardsbrunn
Geschichte und Architektur im Heilklima
In einem bundesweit einmaligen Prozess ist es dem Freistaat Thüringen im Jahr 2021 gelungen, das durch Vernachlässigung in seiner Bausubstanz bedrohte Schmuckstück zu enteignen. Seitdem wird das Anwesen auf historischem Grund mit staatlichen Mitteln nutzungsneutral gesichert und saniert. Dies betrifft sowohl den denkmalgeschützten Gebäudebestand als auch die großflächigen Parkanlagen mit ihren insgesamt 15 Hektar.
Ziel ist es, in einem breit angelegten, partizipativen Findungsprozess eine nachhaltige Entwicklungsstrategie für Reinhardsbrunn zu erarbeiten. Unter aktiver Mitwirkung verschiedenster Akteur:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft soll gemeinsam ein zukunftsorientiertes Nutzungskonzept entwickelt und umgesetzt werden.
Gründung Kloster Reinhardsbrunn
Fertigstellung Schloss Reinhardsbrunn
Beginn Sanierungsarbeiten
Perspektive für das Schloss Reinhardsbrunn
Wissenwertes aus erster Hand